Untersuchung der schwaren Löcher
Bekanntlich ist es nicht möglich, die schwarzen Löcher unmittelbar zu beobachten. Für die indirekte Suche und die Untersuchung der schwarzen Löcher werden die sogenannten binären Systeme ausgenützt. Bei diesem Fall gibt es neben dem schwarzen Loch einen Stern, der die zweite Komponente des binären Systems bildet. Die beiden Objekte drehen sich um einen imaginären Punkt, der sich auf der Gerade befindet, die die Mittelpunkte der beiden Objekte verbindet. Also liegt dieser imaginäre Punkt im Massenmittelpunkte des ganzen Systems. Als die kritischen Verhältnisse für das System eintreten, die von den Umlaufbahnen der beiden Sterne und von dem Radius der zweiten Komponente des binären Systems abhängig sind, beginnt das schwarze Loch die Gravitationswechelwirkung mit der zweiten Komponente.
Das bedeutet, dass das schwarze Loch in seine oberflächigen Schichten das Gas des Sterns einzieht. Die zweite Komponente bildet einen Trichter um das schwarze Loch und schafft dadurch eine Struktur, die man als "Wachstumscheibe" nennt. Danach stürzt sich der Stern ins Innere des schwarzen Lochs hinab und verschwindet spurlos. Während dieses Prozesses erhält das Gas die Gravitationsenergie und erhitzt sich stark infolge der Erhöhung von der Bewegungsenergie der Molekeln. Temperatur des Gases steigt bis eine Million Grad. Bei solch hoher Temperatur sendet das schwarze Loch nicht das sichtbare Licht aus, sondern sehr mächtige Ausstrahlung - die Röntgenstrahlen. Deshalb ist das Vorhandensein von der Quelle der Röntgenstrahlen ein charackteristischer Zug des binären Systems, das ein schwarzes Loch in sich einschließt. Aus diesem Grund entwickelte sich die Suche nach solchen Objekten erst seit kurzem, als das neue Wissenschaftsgebiet namens Röntgenastronomie entstand.