Schwarze Löcher. Unüberwindliche Anziehung (Teil 2).
Kurz:

Hypothesen von Laplase

Der französische Mathematiker des XVIII. Jahrhunderts Simon-Pierre de Laplase war der erste Mensch, der die mögliche Existenz der sogenannten schwarzen Löcher vermutet hatte. Beim Studium der Gravitationstheorie stellte er die Hypothese auf, die Objekte existieren könnten, deren parabolische Geschwindigkeit höher als die Lichtgeschwindigkeit sei. Parabolische Geschwindigkeit ist minimale Geschwindigkeit, die notwendig ist, damit das Gravitationsfeld eines bestimmen Objekts überwindet werden kann. Diese Geschwindigkeit ist von der Dichte des Objekts abhängig, das die Gravitation entstehen lässt. Beispielsweise beträgt die parabolische Geschwindigkeit für die Erde etwa 11 km/s. Laplase meinte, ein Körper existieren könnte, dessen Dichte so groß wäre, das sogar das Licht mit seiner Geschwindigkeit von 300000 km/s nicht imstande wäre, die Oberfläche dieses Körpers zu verlassen.

In jenen längst vergangenen Zeiten wurde die Laplase's Theorie nicht angenommen. Erst Anfang des XX. Jahrhunderts haben die Gelehrten mit Hilfe der Quantenmechanik die doppelte Natur des Lichtes verstanden, das beziehungsweise als Welle oder als Gesamtheit der Korpuskeln auftreten kann.

Die Konzeption der schwarzen Löcher wurde im Lichte der 1915 von Albert Einstein formulierten universalen Relativitätstheorie entwickelt. Ein Jahr später, 1916, hat der deutsche Physiker Karl Schwarzschild die mathematische Begründung der Theorie von schwarzen Löchern vorgelegt.

 

Ausführlich:

Schwarze Löcher

Unüberwindliche Anziehung


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Das Ereignis, das die Entstehung des schwarzen Lochs begleitet, soll mächtig und sichtbar im All sein.

Vor kurzem könnten wir dieses Ereignis beobachten. In Australien arbeitete eine Forschungsgruppe unter der Leitung von Professor Brian Boylle. Sie erforschte eine der Strahlungsarten - die Gammastrahlen. Bei der Beobachtung des Nachthimmels in Gammastrahlen haben die Gelehrten ein Feuerwerk gesehen.

Brian BoylleDer Himmel im Bereiche der Röntgenstrahlen

Brian Boylle und Der Himmel im Bereiche der Röntgenstrahlen

Schon jahrzehntenlang beobachteten die Astronomen intensive Steigerungen der Gammaausstrahlung. Was war Gründe dazu? Davon konnten wir nur vermuten. Wahrscheinlich war das ein grandioses Ereignis, aber welches?

Die Schwierigkeit besteht darin, dass die scharfe Steigerung der Gammaausstrahlung nur einige Sekunden dauert. Sie kann nur aus dem Kosmos entdeckt werden. Aber die kosmischen Detektoren können nicht fotografieren, sondern bloß melden, dass die sprungartige Steigerung der Gammaausstrahlung vorgefallen ist. Wir aber können nicht sehen, was eigentlich geschehen ist.

Noch vor kurzem haben wir keine Ahnung von der Ursache dieser Erscheinung gehabt.

Teleskop

Teleskop

Plötzlich fixierten die kosmischen Detektoren ein Aufflammen von gewaltiger Energie. Und dem Team von Brian Boylle gelang es zum ersten Mal, seine Teleskope auf das Aufflammen zu richten, bis es verschwand. Die Information wurde auf die Erde gesendet, danach versuchten die Gelehrten, mit Hilfe vom optischen Teleskop festzustellen, woher der Energieausbruch auskam. Sie haben das Unerwartete entdeckt: es war das Licht von einer Supernova. Die Gelehrten beobachteten also die Explosion eines Sterns. Die Explosion war mächtiger als die anderen bis jetzt.

Explosion des Sterns, Entstehung des schwarzen Lochs

Explosion des Sterns, Entstehung des schwarzen Lochs

Im Zentrum dieses Kataklysmus geschah etwas überraschendes und schreckliches: der Stern ist gestorben, ein Monstrum ist geboren. Die Gelehrten wurden zu Augenzeugen des Entstehens eines schwarzen Lochs.

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